ODESSA. 5. Route. 59 der
Kaiserin
témkin
(vorn),
Graf
Admiral
Vor
dem
Richelieu-Standbild
führt
eine
mächtige,
c.
12m
breite
Granittreppe
von
193
Stufen
in
zehn
Absätzen,
an
deren
unterem
Ende
sich
die
Nikolaikirche
befindet,
zum
Meere
und
den
Häfen
hinab
(r.
daneben
eine
Drahtseilbahn,
2
oder
3
Kop.).
Südöstl.
der
sog.
Quarantainehafen
(Pl.
E
F
5).
Daneben
l.
der
Neue
und
der
Kohlenhafen,
beide
für
Schiffe
aus
russischen
l.
der
Praktische
Hafen.
Am
Südende
des
Boulevards
erhebt
sich
das
stattliche,
in
grie-
chischem
Pl.
4:
D
E
5).
Davor
ein
1888
aufgestellter
Brunnen,
mit
einer
Bronzebüste
des
Dichters
An
den
Boulevard
grenzt
westl.
von
der
Dúma
ein
mäßig
großer
asphaltierter
Platz,
in
den
die
Púschkinskaja
(S.
60)
einmündet.
An
der
Ostseite
das
Gebäude
der
Stadtbibliothek
(Pl.
1:
D
5),
worin
auch
das
Altertümermuseum
untergebracht
ist.
Die
Stadtbibliothek
ist
werktags
10-10
(Mai-August
7)
Uhr,
Sonn-
und
Feiertags
11-8
(5)
Uhr
geöffnet;
sie
zählt
über
100000
Bände.
Das
Altertümermuseum
(Direktor
Feiertags
11-4
(im
Winter
3),
So.
12-3
Uhr
unentgeltlich
zugänglich.
Im
Eintrittsraum
Marmorfunde
(Köpfe)
aus
griechischen
des
Schwarzen
Meeres.
R.
der
Hauptsaal:
Schmucksachen;
Terrakotten
(u.
a.
Niobidenreliefs)
und
Vasen
aus
Panticapaeum
und
Olbia;
griechisches
und
römisches
von
Münzen
(Zutritt
durch
den
Direktor
Eintrittsraum):
große,
griechische
Marmor,
Grabreliefs,
Funde
aus
Tyras
(Akkermann),
vorgeschichtliche
Funde
aus
dem
nördl.
Beßarabien
u.
a.
Im
Hof
Säulenkapitäle,
sog.
Báby
(roh
gearbeitete
Steinstatuen)
und
türkische
Der
Lansherónowskaja
in
westl.
Richtung
folgend
gelangen
wir
am
(r.)
Adelsklub
vorüber
zum
Theaterplatz
mit
dem
schönen
Stadttheater
(Pl.
25),
1887
nach
Plänen
von
Fellner
&
Hellmer
erbaut.
Südl.
vom
Theaterplatz
führt
westl.
die
Deribássowskaja,
mit
den
glänzendsten
Läden
der
Stadt,
vorbei
am
(r.)
Deribássow-
Garten
(Pl.
C
D
5),
zum
Ssobórnaja-Platz
(Pl.
C
5),
mit
An-
lagen,
Springbrunnen
usw.
An
der
Westseite
des
Platzes
die
1794
gegründete
Kathedrale
zur
Verklärung
Christi
(Pl.
18),
104m
lang,
42m
breit,
50
hoch,
mit
81m
hohem
Glockenturm
und
einer
Kuppel
über
der
Vierung.
R.
vom
Haupteingang
das
Grabmal
des
Fürsten
Woronzów,
Generalgouverneurs
1828
erbeutete
Türkenfahne.
—
In
den
Anlagen
vor
der
Nordseite
der
Kirche
ein
Bronzestandbild
des
Fürsten
F.
Brugger
(1863).
Nordwestl.,
Ssadówaja
8,
die
1899
nach
Plänen
Charlámows
voll-
endete
Hauptpost
(Pl.
C
4,
5),
mit
einem
großen,
durch
alle
drei
Stockwerke
reichenden
Schalterraum.
Die
Ssadówaja
mündet
auf
dem
Neuen
Bazarplatz
(Pl.
G
4),
auf
dem
täglich
Markt
stattfindet.
Die
großen
Markthallen
überragt
die
1847
vollendete
Ssrjétenskaja